Ob am Meer, an der See oder beim Jedermann auf Schloss Königsbrück - faszinierend allemale.
Wer hätte das gedacht, dass wir mitten im Sommer Sturm und Regen ohne Ende, und warme Jacken brauchen würden, und das dann Wochenlang..! Ohje.Nix mit Sommerkleidchen, Minirock und High Heels, obwohl man sich ja auf einigen Party's warm tanzen kann. Ja!;)
Wir machen eh nur das Beste daraus. Logisch!
Es gab viel Natur (mit/im Regen) und Kultur im heimischen Städtchen. Ob der 111 Deutsche Wandertag, die Blumen-Events auf Schloss Ippenburg, die Theaterstücke Max und Moritz oder Tratsch im Treppenhaus, die auf unserer Waldbühne aufgeführt wurden und dann noch den ''Jedermann'', den Klassiker von Hugo von Hofmannsthal in Kurzform vor der Kulisse von Königsbrück.
Er wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt von der ''Theaterbande Phoenix''.
Der Hausherr von Königsbrück, Karl-Friedrich von Richthofen hat den Zeitlichen Bogen und Rahmen für Schloss und Stück geliefert. Besonders beeindruckend war, wie Jedermann mit seinen Werken diskutiert, die immer an einem anderen Fenster des Schlosses erscheinen, ihn doch zu begleiten auf seinem letzten Weg. Aber niemand, keiner seiner Werke, weder Geld noch Liebe wollen am Ende etwas mit dem Sterbenden zu tun haben, nur der Glaube und.. wir, die Zuschauer sind es, die am Ende Jedermann still und beeindruckt auch das letzte Geleit geben, als der Tod ihn mit sich in sein Boot nimmt, der Fährmann schon wartend am Ufer steht und dann langsam im Fackellicht unseren Blicken entschwindend davongleitet in den nächtlichen Nebel hinein..!
Ich bin so beeindruckt und fasziniert, dass ich unbedingt die Original-Fassung in Salzburg kennenlernen muss/will. Unbedingt!
Es gab übrigends Sekt, Champagner und Brezeln. Prickelnd gut!